"Flat Earth"-Experte startet selbstgebasteltes Raumschiff – mit dramatischen Folgen
"Mad" Mike Hughes konnte am Samstag, den 24. März 2018, endlich seine selbstgebaute Rakete starten, mit der er beweisen wollte, dass die Erde flach ist. Beweisen konnte er nichts – landete dafür aber auf unerwartetem Terrain: dem Krankenhaus.

Schon seit Monaten plant "Mad" Mike mit seiner selbstgebauten Rakete ins Weltall zu fliegen, um Fotos zu machen, die die Flachheit der Erde beweisen. Mike ist nämlich ein "Flat Earth"-Befürworter. Er glaubt, dass die NASA der Bevölkerung vorgaukle, die Erde sei rund, wobei sie in Wirklichkeit eine Scheibe ist.
Nach mehreren Schwierigkeiten bürokratischer und konzeptioneller Natur, ist es Mike am vergangenen Samstag endlich gelungen, abzuheben. Mike flog in seiner Rakete sitzend etwa 571 Meter in die Höhe – und fiel dann auf den sandigen Boden der Mojave-Wüste östlich von Los Angeles.
Die Rakete zerschellte, ihre Nase zerbrach in Einzelteile. Ihr Insasse hingegen blieb überraschend unverletzt, nur über leichte Rückenschmerzen klagend. Vorsichtshalber wurde er dennoch ins Krankenhaus gebracht.
"Dieses Ding will dich auf zehn unterschiedliche Arten umbringen", erzählt Mike, der sich der Lebensgefahr seiner Mission bewusst schien. "Das Ding kann dich im Handumdrehen töten."
"Mad" Mike lässt sich nicht entmutigen und plant bereits seinen nächsten Start. Denn, wie er zugibt, weiß er nicht, ob die Erde flach sei. Deswegen müsse er ins All fliegen, um sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen.