Extreme Maßnahme: Das macht Paris mit falsch geparkten E-Rollern
In der französischen Hauptstadt sind E-Scooter mittlerweile eine Plage. Jetzt greift die Bürgermeisterin von Paris brutalstmöglich durch.
Scooter werden wild geparkt
Es sind nicht nur die Massen an E-Scootern, nicht nur die vielen Unfälle. Es ist vor allem die Art und Weise, wie die Elektroroller nach Gebrauch geparkt werden, die viele Einwohner von Paris auf die Palme bringt.
Weil ein Gesetz zur Regelung dieses Problems auf sich warten lässt, reagiert die amtierenden Bürgermeisterin Anne Hidalgo jetzt knallhart.
Regeln werden nicht beachtet
Grundsätzlich dürfen die Roller nicht auf Pariser Gehwegen abgestellt werden, bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld von 35 Euro. Das Fahren auf Bürgersteigen ist ebenfalls verboten.
Das hindert Nutzer der Elektroroller aber nicht daran, sie wo immer gerade Platz ist abzustellen. Ein unhaltbarer Zustand, findet Hidalgo und fordert: "Es ist nötig, Ordnung zu schaffen."
Knallharte Maßnahme
Diese Ordnung möchte sie durch eine radikale Maßnahme wiederherstellen. Sie hat die Verwaltung angewiesen, falsch abgestellte Elektroroller als Sperrmüll zu definieren und sie entsprechend zu entsorgen.
Auf gut Deutsch: Steht ein Roller nicht auf einer offiziell dafür vorgesehenen Fläche, wird das Gerät kurzerhand mitgenommen und weggeschmissen.
In Paris gibt es ungefähr 20.000 "Trottinettes", wie die Elektroroller auf Französisch genannt werden.
Noch.