Experten geschockt: Neue Studie zur Corona-Übertragung
In Sachen Coronavirus-Übertragung gibt es nun beunruhigende Neuigkeiten in Form einer neuen Studie aus Großbritannien.

Corona-Übertragung nicht nur beim Singen & Husten
Bislang war man davon ausgegangen, dass sich Coronaviren beim Menschen über Aerosole verbreiten. Deswegen galt vor allem das Singen oder Husten in unmittelbarer Nähe von anderen Personen als äußerst gefährlich.
Nun legt eine Studie nahe, dass tatsächlich allein das Sprechen schon für eine Ansteckung ausreichen kann.
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Britische Studie mit erschreckendem Ergebnis
An Computern kann mittlerweile das Corona-Risiko in bestimmten Situationen vor allem in Innenräumen simuliert und abgeschätzt werden. Ein neu entwickelter Rechner eines Teams um den Strömungsmechaniker Pedro Magalhães de Oliveira von der Universität Cambridge kommt dabei zu beunruhigenden Ergebnissen. Im Fachmagazin Proceedings of the Royal Society A wurde die Studie am 20. Januar 2021 vorgestellt.
Dabei kam heraus: Allein mit einem Infizierten zu sprechen, birgt aufgrund der ausgestoßenen Aerosole ein ähnlich großes Risiko der Virusübertragung, als wenn der Infizierte in den Raum husten würde.
Das Forscherteam um Pedro Magalhães de Oliveira schlussfolgert daraus, dass Abstand allein nicht ausreicht, sondern Belüftung mindestens genauso wichtig ist. Gegenüber dem Guardian sagt de Oliveira: "Man braucht Masken, man braucht Abstand, und man braucht eine gute Belüftung, damit sich diese Partikel nicht in einem Innenraum ansammeln und sie sicher entfernt werden."
Darum Abstandsregel & Belüften
Aerosole spielen nachweislich eine entscheidende Rolle bei der Corona-Verbreitung. Sie entstehen beim Atmen, Reden, Husten, Singen oder Niesen.
Interessant dabei: Große Tröpfchen kommen nicht weit, weshalb zur Eindämmung des Virus die Abstandsregel eingeführt wurde. Allerdings können kleine Partikel stundenlang in der Luft aktiv bleiben – deswegen soll man regelmäßig und viel lüften.