News-Update

Europas größtes Bordell hat einen neuen Besitzer

Die Coronakrise hat auch in der Sex-Industrie voll zugeschlagen: Das "Pascha", Europas größtes Bordell in Köln, ist dicht und nutzt die Zeit zum Renovieren.

Bordell Pascha, Eingangsbereich
Wird renoviert: Europas größter Puff "Pascha" in Köln Foto: IMAGO / Future Image

Neuer Besitzer renoviert das Gebäude

Dass renoviert wird, ist eine gute Nachricht, denn es bedeutet natürlich auch das der Betrieb mit den Trieben danach weitergeht. Manch einem mag das ein Dorn im Auge sein, aber wirtschaftlich gesehen investiert hier ein Unternehmen, dass bereits insolvent war, mit frischem Kapital in seine Zukunft.

Das eigentliche Geschäft ruht, denn es liegt in der Natur der Sache, dass dabei in den allermeisten Fällen der Corona-Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Und wenn es nicht Teil eines ausgelebten Fetischs ist, dürfte auch das mit den Masken schwierig werden.

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Investitionen in Millionenhöhe

Seit dem 1. April 2021 ist die "Hs Grund und Boden Verwaltung GmbH" neuer Besitzer des "Pascha" und nutzt nun die Zeit des Stillstands für Renovierungsarbeiten. Die Arbeiter vor Ort sind momentan die einzigen "Besucher" des Etablissements, das in gleicher Funktion nach der Neueröffnung weiterbestehen soll, so die Pläne.

Die genaue Kaufsumme ist unbekannt, sicherlich dürfte sie aber im Millionenbereich liegen. Dazu wird auch noch eine gewisse Summe an Renovierungskosten kommen, der Zweck der Immobilie jedoch ist klar definiert. Der neue Geschäftsführer Jochen Schwarz sagt gegenüber der Bild: "Wir führen mit der Stadt Köln Gespräche und werden eine Konzession für den Betrieb eines Bordells beantragt".

Neueröffnung im Herbst geplant

Die Renovierung betrifft grundsätzliche Strukturen des Gebäudes: "Wir wollen die Aufzüge und den Brandschutz erneuern, neue Böden verlegen und die Wände streichen", so Schwarz. Aber auch die Unterhaltungselektronik soll auf ein neues Niveau gehievt werden. Das Tabeldance-Areal wird beispielsweise mit großen neuen Bildschirmen ausgestattet.

Die Sanierung des "Pascha" läuft also auf Hochtouren und soll im Herbst abgeschlossen sein. Allerdings: "Die Neueröffnung hängt dann davon ab, wann wegen der Pandemie wieder ein Bordellbetrieb erlaubt sein wird."