News-Update

Beschlossen: Der EU-Impfpass kommt!

Die EU-Mitgliedsstaaten befürworten die Einführung eines EU-Impfzertifikats. Was das für jeden einzelnen Bürger bedeutet, erfährst du hier.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Foto: imago images / Xinhua

Bei einem Videogipfel haben die 27 EU-Staats- und Regierungschefs über das weitere Vorgehen im Kampf gegen das Coronavirus beraten. Dabei einigte man sich auch auf einen einheitlichen EU-Impfpass.

Der EU-Impfpass

Alle Mitgliedsstaaten finden die Idee eines europäischen Impfpasses "im Prinzip gut".

Dabei soll es sich um ein medizinisches Dokument handeln, das Auskunft darüber gibt, wer wann und mit welchem Impfstoff geimpft wurde.

Viele Fragen blieben aber offen, z B. ob geimpfte Personen nicht mehr ansteckend seien. Bevor diese und andere Fragen nicht wissenschaftlich geklärt seien, werde und könne es keine Privilegien für Geimpfte geben.

Einige Länder, darunter Griechenland, machten sich für eine erweiterte Bewegungsfreiheit Geimpfter stark, wohl auch in Hinblick darauf, europäische Touristen wieder empfangen zu dürfen.

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Die Frage der Grenzen

Auch die Frage nach Grenzschließung als Mittel zur Corona-Eindämmung lag auf dem Tisch. Angela Merkel wolle Grenzschließungen nicht als letzten Schritt ausschließen, betonte gleichzeitig – wie alle anderen EU-Staaten auch – dass die Grenzen nicht zuletzt wegen des Binnenmarkts geöffnet bleiben müssten.

Man wolle aber eine "dunkelrote" Markierung auf Karten durchsetzen, die Hotspot-Zonen kennzeichnet. Diese Zonen gehen dann mit einer Quarantäne-Pflicht sowie obligatorischen Corona-Tests einher.

Einreisende aus Nicht-EU-Ländern sollen sich zukünftig verpflichtend vor der Einreise testen lassen.