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Erste Burger-Kette in Deutschland verlangt Aufpreis für Fleisch

Kürzlich eingeführt: Bei einer deutschen Burger-Kette ist die vegetarische Option der Standard. Fleisch kostet extra. Wie das funktioniert.

Menschen stoßen mit Burgern an
Vegetarische Optionen sind der neue Standard: Hier kostet Fleisch extra (Symbolbild) Foto: iStock / Kobus Louw

Bislang waren Burger mit Fleisch der Standard. Obwohl die Speisekarte in den letzten Jahren um vegetarische und vegane Optionen erweitert wurden, musste bei der Bestellung meist noch betont werden, dass man den Burger in der fleischlosen Variante haben möchte.

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Eine deutsche Burger-Kette aus Hamburg dreht das Prinzip nun um. Vegetarische Burger sind der Standard - und Fleisch wurde nicht nur an den Rand der Karte gedrängt, es kostet sogar extra. Was dahinter steckt.

Ein Euro mehr

Bei der Umstellung handelt es sich um eine Reaktion auf eine Welt "im Umbruch", wie Otto's Burger auf Instagram schreibt.

"Es ist allen doch längst bewusst, so wie vorher geht es nicht weiter. Ausbeutung der Ressourcen in jeglichem Sinne hat in kürzester Zeit zu immensen Problemen auf dieser schönen Erde geführt."

Man könne es deshalb nicht mehr verantworten, den Fokus auf Fleisch zu legen. Die Konsequenz: Fleisch kostet einen Euro mehr als das vegetarische Patty.

"Wie kann es weitergehen, können wir es noch verantworten, den Fokus auf Fleisch zu legen? Die Antwort ist NEIN. Wir möchten aktiv anbieten, zu Alternativen zu greifen, leckeren Alternativen, die den Burger-Genuss nicht einschränken."

Diese Änderung gilt seit dem 14. November 2022. Erbsen und Weizen gibt es für den Normalpreis, Fleisch-Pattys kosten extra. In der Hansestadt gibt es drei Läden von "Otto's Burger".

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