Deutscher bekommt Malle-Verbot bis 2031
Ein 52-jähriger Mann aus Deutschland darf die beliebte spanische Urlaubsinsel Mallorca zehn Jahre lang nicht mehr betreten. Wir erklären dir, warum.

Mallorca ist des Deutschen liebste Urlaubsinsel: Sonne, Strand, Party – alles da, wenn nicht gerade eine Corona-Pandemie herrscht.
Aber auch abseits des Virus und den damit verbundenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen hat Mallorca seine Schattenseiten.
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Frauen heimlich gefilmt
Eine davon ist, dass vor allem Frauen immer wieder Opfer von sexuellen Übergriffen werden. 2019 erwischte man einem Bericht der Bild zufolge beispielsweise einen 52-jährigen Deutschen dabei, wie er in der Mallorca-Hauptstadt Palma einem 14-jährigen Mädchen unter den Rock filmte.
Als die Polizei dann das Handy des Mannes überprüfte, fand sie Bilder von Brüsten und Pos unzähliger Frauen, die heimlich von ihm gefilmt wurden. Außerdem hatte der Spanner vier Videokameras und einen Computer bei sich. Laut Bild gestand der Mann, dass er YouTuber sei und seine Aufnahmen im Internet veröffentlichen würde.
Urteil: 10 Jahre Mallorca-Verbot
Ein spanisches Gericht verurteilte den Deutschen zunächst zu zweieinhalb Jahren Gefängnis. Später kam es zur Abwandlung der Strafe in das Verbot, die Insel in den nächsten zehn Jahren zu betreten.
Zusätzlich müsse er eine Geldstrafe in Höhe von 4.860 Euro und eine Entschädigung von 1.000 Euro an das junge Opfer zahlen.
Per Videokonferenz nahm der 52-Jährige am Verfahren teil, nach zwei Tagen in Polizeigewahrsam durfte er nach Deutschland ausreisen.