Delta-Variante: Ärztekammer warnt vor Reisen in diese Länder
Viele coronamüde Deutsche werden diesen Sommer verreisen - es scheint, als wäre dies eine Energiequelle, um aufzutanken. Aber das Virus ist immer noch da.

Urlaub im Zeichen der Delta-Variante
Während durch die warmen Sommer-Temperaturen die Inzidenzwerte in Europa gerade anfangen zu entspannen, verbreitet sich der Spielverderber rasant. Die ursprünglich aus Indien stammende Delta-Variante des Virus geht um.
Die Geschwindigkeit, mit der sie das tut, ist atemberaubend - für die Forscher im übertragenen Sinne, für die von ihr Befallenen im sprichwörtlichen. Und: Gemessen am Ursprungs-Virus ist Delta ein echter Killer: Nochmal 40 Prozent ansteckender, deutlich aggressiver und vor allem auch die jüngeren Jahrgänge befallend.
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Hygiene-Maßnahmen einhalten
Aus diesem Grund hat der Präsident der Bundesärztekammer Klaus Reinhardt eine eindeutige Warnung für alle Reisehungrigen im Gepäck: "Auf Reisen in Regionen, die von der Delta-Variante besonders betroffen sind, sollte verzichtet werden."
Er sehe zwar grundsätzlich keine Probleme bei Urlaubsreisen, "notwendig ist aber die Einhaltung der Hygieneregeln auch im Urlaubsort", so Reinhardt gegenüber dem Nachrichtensender ntv.
Wohin besser nicht reisen?
Wohin sollte man momentan aber auch trotz aller Hygiene-Regeln nicht reisen? Als erstes wären da die Virusvariantengebiete Indien und Großbritannien. An letzterem Gebiet kann man zurzeit gut beobachten, warum mittelfristig auch in Deutschland die Delta-Variante übernehmen wird.
Darüber hinaus gibt es innerhalb eine landesweite Reisewarnung für folgende Länder: Luxemburg, Belgien, Niederlande, Dänemark, Schweden, Slowenien, Türkei, Estland, Lettland, Litauen und Belarus. Regionale Reisewarnung greifen in Norwegen, Irland, Frankreich, Spanien, Portugal, Kroatien und Griechenland.
Wohin soll man denn da noch reisen, fragt ihr euch? In folgenden Staaten ist die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes momentan aufgehoben: Polen, Österreich und Zypern.