Coronavirus: Erste positive Nachrichten aus China
Das Coronavirus hält die Welt weiterhin in Atem. Doch jetzt gibt es auch erste gute Nachrichten aus Fernost.

Coronavirus: Erste positive Nachrichten aus Südkorea
Die Zahl der Infizierten steigt weiter, trotzdem gibt es jetzt auch Licht am Ende des Corona-Tunnels. Vor allem das stark betroffene Südkorea bringt sich immer besser gegen die rätselhafte Lungenkrankheit in Stellung. Dies hat vor allem mit einem effektiven Testverfahren zu tun.
Eine Test-Frage
Mittlerweile gelingt es südkoreanischen Medizinern, bis zu 10.000 Corona-Tests pro Tag durchzuführen. Dabei kann das Virus bereits nach zehn Minuten nachgewiesen werden. Dank dieser schnellen Reaktion konnte Südkorea mehr als 6.000 Coronavirus-Patienten nachweisen, von denen etwa 35 gestorben sind. Das bedeutet, dass die Todesrate des Landes bei etwa 0,6 Prozent liegt.
Die Todesrate ist eine Berechnung der Anzahl der bekannten Todesfälle im Verhältnis zur Gesamtzahl der bestätigten Fälle. Da die durch das Coronavirus verursachte Krankheit COVID-19 über einen Zeitraum von Wochen fortschreitet – und weil sich diese Zahlen ständig ändern – ist sie nicht statisch und wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit weiter verändern.
Die Weltgesundheitsorganisation schätzte am Dienstag die weltweite Todesrate des Coronavirus auf etwa 3,4 Prozent. Einige Gesundheitsexperten sagen voraus, dass diese Rate mit steigender Fallzahl abnehmen wird. Südkorea bietet bisher solide Beweise für diese Vorhersage.
Todesrate fällt
Etwa 80 Prozent der weltweiten Coronavirus-Fälle werden als moderat eingestuft, für sie ist das Virus also nicht lebensbedrohlich. Dadurch rechnen Experten damit, dass die Todesrate zeitnah fällt. Aktuell belegen die USA diesbezüglich einen der Spitzenplätze mit einer Todesrate von fünf Prozent. Auch im Ursprungsland China sterben mit vier Prozent der nachgewiesenen Corona-Kranken noch überdurchschnittlich viele Menschen.
Südkoreas Todesrate beträgt aktuell hingegen "nur" 0,6 Prozent.
Auch China sendet positive Signale
In der Volksrepublik China, dem Ausgangsort des Coronavirus, zeichnet sich eine positive Entwicklung ab. In Zentralchina überstieg die Zahl der Geheilten am vergangenen Wochenende erstmals die Zahl der akut Infizierten.