Coronavirus: Bundeswehr bereitet sich vor
Schon bald könnte die Truppe stärker in den alltäglichen Corona-Kampf einbezogen werden.

Bisheriger Einsatz
Man hat es voraussichtlich nicht mitbekommen, aber die Bundeswehr ist bereits seit geraumer Zeit damit beschäftigt, ihren Teil zur Bekämpfung des Coronavirus beizutragen.
Einem Bericht des Stern zufolge ist vor allem das Beschaffungsamt im Einsatz, um dem Gesundheitsministerium Amtshilfe zu leisten und Atemmasken, Medikamente sowie Schutzanzüge zu besorgen.
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Vorbereitungen laufen
Nun bereitet sich die Bundeswehr darauf vor, weitere Aufgaben zu übernehmen. So rief der Sanitätsdienst rund 14.000 Reservisten dazu auf, sich zu melden, um die Bundeswehrkrankenhäuser in Berlin, Hamburg, Koblenz, Ulm und Westerstede zu unterstützen. Hier drohen Personalengpässe.
Außerdem sollen Laborkapazitäten der Bundeswehr und medizinische Fachleute für die Zivilbevölkerung bereitgestellt werden, so Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer gegenüber der Welt am Sonntag. Außerdem für die Zukunft denkbar: Hilfe im Bereich der Logistik.
Die Corona-Pandemie
Seit Dezember 2019 breitet sich das Coronavirus aus. Ausgehend von der chinesischen Millionenstadt Wuhan hat die Epidemie mittlerweile alle Kontinente erreicht. Bislang starben weltweit über 8.600 Menschen an der rätselhaften Lungenkrankheit, über 207.000 haben sich infiziert (Stand: 19. März 2020).