Coronavirus: Digitale Plattformen für Nachbarschaftshilfe
Solidarität ist in Zeiten der Corona-Krise sehr gefragt. Die Nachbarschaftshilfe wird dabei via Internet gesteuert. Ein Überblick.

Schön und wichtig
Viele Menschen möchten helfen. Weil sie es schön und wichtig finden. Das ist auch schön!
Und auch wichtig ist, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie wirklich gebraucht wird. Dieser Sache haben sich diverse digitale Plattformen angenommen.
Ob Einkauf, Kinderbetreuung oder Hundeausführung: Es hat einem Bericht von t3n zufolge nur wenige Tage gedauert, bis es für so wie gut alle Hilfsgesuche und -angebote eine Anlaufstelle im Internet gab.
Wir zeigen sie hier kurz auf.
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Digitale Plattformen für Nachbarschaftshilfe
Wirhelfen bietet eine interaktive Karte, auf der Hilfsangebote zu den Bereichen "Einkaufen gehen", "Kinderbetreuung" und "Dinge teilen" gesammelt werden. Mehr als 1.000 Menschen haben sich binnen kürzester Zeit bereits registriert.
Helpunity informiert über Projekte und stellt eine App zur Verfügung, über die Hilfsgesuche und -angebote koordiniert werden können. Sie richtet sich explizit auch an Unternehmen, die Personalengpässe zu beklagen haben.
nebenan.de vernetzt Nachbarinnen und Nachbarn, und zwar in großem Stil. Eigenen Angaben nach zählt das Portal 1,4 Millionen Nutzer in rund 400 Städten. Es bietet abseits der digitalen Infrastruktur z. B. Zettel für Briefkästen und Hausflure zum kostenlosen Download an.
Coronaport führt eine Liste, in die sich Hilfsbereite eintragen können. Die Plattform wurde von Noah Adler aus Berlin ins Leben gerufen. Adler ist gerade mal 15 Jahre alt und möchte mit seinem Projekt vor allem den Menschen aus den Risikogruppen helfen.
Die Corona-Pandemie
Seit Dezember 2019 breitet sich das Coronavirus aus. Ausgehend von der chinesischen Millionenstadt Wuhan hat die Epidemie mittlerweile alle Kontinente erreicht. Bislang starben weltweit über 12.944 Menschen an der rätselhaften Lungenkrankheit, über 294.110 haben sich infiziert (Stand: 23. März 2020).