Corona-Zoff zwischen Bayern-Trainer Flick & SPD-Politiker Lauterbach eskaliert
Zwischen dem Trainer des FC Bayern München, Hansi Flick, und dem SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach ist ein öffentlicher Streit entflammt.
Streit zwischen Flick und Lauterbach eskaliert
Der SPD-Gesundheitsexperte hatte sich unlängst über den Trip des FC Bayern München gen Katar echauffiert. Vor Ort haben die bajuwarischen Starkicker an der Klub-Weltmeisterschaft teilgenommen und diese schlussendlich auch gewonnen.
Doch Lauterbach missfällt in Zeiten des Lockdown die vermeintliche Sonderrolle von Berufsfußballern in Deutschland.
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Flick platzt der Kragen
Darauf angesprochen platzte Bayern-Trainer Hansi Flick in einer Pressekonferenz am 14. Februar 2021 der Kragen. Er wütete gegen "sogenannte Experten" und meinte damit in erster Linie Karl Lauterbach.
Tenor von Flick: Anstatt wiederholt Kritik an der Sonderrolle des Profi-Fußballs zu üben, sollten sich die Politik und "sogenannte Experten" mal "zusammensetzen und eine Strategie entwickeln, dass man irgendwann Licht am Ende des Tunnels sieht".
Flick weiter: "Das ist aktuell zu wenig."
Lauterbach kontert
Einmal in Fahrt, kritisiert Flick, "dass jeder aus der Situation seinen Profit schlagen will und darauf schaut: Wie kann er bei der nächsten Wahl ein paar Prozentpunkte mehr machen".
"Das ist weit an dem vorbei, was sie als Aufgabe haben: Gemeinsam zu arbeiten, dass es irgendwann zu einer Normalität kommt."
Zu Lauterbach sagt Flick: "Der Herr Lauterbach hat immer zu allem einen Kommentar abzugeben. Wenn ich nicht in der Verantwortung stehe und mir nur das Ergebnis anschaue, kann ich das immer leicht bewerten."
Via Twitter konterte der kritisierte Lauterbach kurz darauf: "'Sogenannte Experten' äußern sich, weil Journalisten sie um Einschätzung bitten. Wenn Hansi Flick anderer Meinung ist, soll er einfach seine Argumente bringen. Dafür muss er nicht Experte sein. Auch andere Argumente zählen."
