Corona: Soldaten sollen Infizierte ausfindig machen
So langsam wird es apokalyptisch. Klopft es demnächst an der Tür und ein Soldat in Kampfmontur fordert uns auf, in ein Lager für Corona-Infizierte umzuziehen?

Soldaten im Einsatz gegen Corona
Okay, zugegeben. Die Einleitung könnte darauf hinweisen, dass der Autor in letzter Zeit zu viele schlechte Hollywood-Filme gesehen hat.
Allerdings ist es nicht von der Hand zu weisen, dass in Hamburg tatsächlich Soldaten dabei helfen, Ketten von potenziell Infizierten nachzuverfolgen.
Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.
Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Infektionsketten nachvollziehen
Allerdings stehen diese nicht in voller Kampfmontur vor den Türen von Privatwohnungen. Stattdessen wird fleissig telefoniert.
Durch die sprunghaft angestiegene Zahl der Neuinfizierten, sind die zuständigen Gesundheitsämter kaum noch in der Lage, Infektionsketten nachzuvollziehen. Dabei helfen jetzt Soldaten.
Waren dies bis jetzt 66 Kameradinnen und Kameraden, so wurde jene Zahl nun noch einmal um 18 weitere Kräfte auf aktuell 84 aufgestockt.
Kein zweiter Lockdown
Darüberhinaus hat der Hamburger Senat weitere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus beschlossen. Private Treffen sind ab sofort auf nur noch maximal zehn Personen aus zwei Haushalten beschränkt, der allseits beliebte Winterdom wird abgesagt. Ob Weihnachtsmärkte in den diversen Stadtteilen stattfinden können oder ebenfalls abgesagt werden, steht noch nicht fest.
Wegen der zurzeit schwierigen Lage schloss Oberbürgermeister Tschentscher weitere Maßnahmen zwar nicht aus, einen zweiten Lockdown wie im Frühjahr werde es aber definitiv nicht geben.