Covid-19: Neue Studie zu Reinfektionen lässt aufhorchen
Zuletzt gab es immer wieder gegensätzliche Meldungen hinsichtlich der Virus-Immunität von bereits infizierten Corona-Patienten. Eine neue Studie liefert hierzu nun interessante Erkenntnisse.

SIREN-Studie gibt Grund zur Hoffnung
Eine Vorabstudie mit mehr als 20.000 Mitarbeitern des Gesundheitswesens in Großbritannien im Rahmen der sogenannten SIREN-Studie hat ergeben, dass Menschen, die sich erstmals mit dem Covid-19-Erreger angesteckt haben, wohl für mehrere Monate gegen das Virus immun sind.
Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.
Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Genauso wirksam wie eine Impfung
Laut den AutorInnen der SIREN-Studie senken Immunreaktionen nach einer überstandenen Infektion das Risiko, sich erneut mit Corona anzustecken - zumindest für mindestens fünf Monate und zu 83 Prozent.
Demzufolge könnte die natürliche Immunität genauso wirksam sein wie eine Impfung gegen das Virus, zumindest über den fünfmonatigen Zeitraum, den die Studie bisher abdeckt, wie eine Sprecherin mitteilt.
Studie noch nicht beendet
Die Zwischenergebnisse belegen, dass Reinfektionen verhältnismäßig selten vorkommen – im Rahmen der Studie traten sie bei weniger als einem Prozent der etwa 6600 Teilnehmer auf, die bereits an Covid-19 erkrankt waren.
Wer sich allerdings noch mal ansteckt, ist dann erneut äußerst ansteckend.
Die Studie ist noch nicht beendet. Die Initiatoren planen, Daten über einen längeren Zeitraum zu sammeln, um besser einschätzen zu können, wie lange die Immunität anhält. Zudem wollen die Wissenschaftler die Auswirkungen der Sars-CoV-2-Variante B.1.1.7 untersuchen, die sich aktuell in Großbritannien rasend schnell verbreitet.