Wegen Corona: Post plant drastische Änderung
Die Deutsche Post will während der Corona-Krise ihre Zustellzeiten von Paketen ändern.

Wegen Corona: Post plant drastische Änderung
Wer zum Zuhausebleiben gezwungen ist, der bestellt viele Dinge online. Darauf will jetzt die Post reagieren, um das erhöhte Aufkommen an Paketauslieferungen zu bewältigen. Zumindest denkt die Post aktuell laut darüber nach, Pakete während der Corona-Krise auch sonntags zuzustellen.
Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.
Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Pakete bald auch sonntags?
Profiteure der Corona-Pandemie sind u. a. Zustelldienste und Online-Shops. Die Deutsche Post hat jetzt beispielsweise vorgeschlagen, vorübergehend auch sonntags Pakete auszuliefern. Dazu Tobias Meyer, Vorstandsmitglied des Unternehmens, gegenüber der Rheinischen Post: "Hilfreich wäre beispielsweise, punktuell auch sonntags arbeiten zu können, um beispielsweise Spitzen in der Paketzustellung besser bewältigen zu können.“
Jetzt sind die politischen Entscheidungsträger am Zug.
Zustände wie in der Weihnachtszeit
Aktuell transportiert die Deutsche Post DHL nach eigenen Angaben rund acht Millionen Pakete und Päckchen pro Tag, was nach Angaben von Meyer "ein Aufkommen wie in der Vorweihnachtszeit" darstellt. Vor der Krise waren es am Tag durchschnittlich 5,2 Millionen Pakete am Tag.
Um dieses Mehraufkommen zu bewältigen, helfen bereits Post-Mitarbeiter aus der Verwaltung mit, die Paketflut möglichst pünktlich an die Adressaten zu bringen.
Seit Dezember 2019 verbreitet sich das Coronavirus. Ausgehend von der chinesischen Millionenstadt Wuhan hat die Epidemie mittlerweile alle Kontinente erreicht. Bislang starben nach WHO-Angaben weltweit über 111.000 Menschen an der rätselhaften Lungenkrankheit, über 1.700.000 haben sich infiziert (Stand: 14. April 2020).