Corona-Update

Nach DDR-Vergleich: Shitstorm für Katarina Witt

Ex-Eislaufstar Katarina Witt hat mit einem DDR-Vergleich hinsichtlich der deutschen Corona-Politik für Aufsehen gesorgt.

Katharina Witt
Foto: IMAGO / Future Image

Wirbel um DDR-Vergleich von Ex-Eislaufstar Katarina Witt

Auf dem Eis hat Katarina Witt niemand etwas vorgemacht. Die mehrmalige Olympiasiegerin galt als Aushängeschild des DDR-Sports. Nun hat sich Witt mit einem Vergleich auf glattes Terrain gewagt - und nicht jeder ist mit dem Ergebnis einverstanden.

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'Willkommen zurück in der DDR'".

Die 55-Jährige fühlt sich durch das Zustandekommen von Corona-Entscheidungen im Rahmen der Bund-Länder-Treffen an alte DDR-Zeiten erinnert.

Auf ihrer Facebook-Seite schreibt Witt am 23. März 2021 dazu: "Die Ähnlichkeit ist verblüffend, was man im Namen 'zum Wohle des Volkes' so kollektiv, früher im Sozialismus und gegenwärtig im Kapitalismus, in so kleinem Kreise einfach durchsetzen kann."

Und weiter: "Ich mag es gar nicht aussprechen, aber ein kleines Teufelchen auf meiner Schulter flüstert mir fast schelmisch ins Ohr - 'Willkommen zurück in der DDR'".

"Der lebensgefährliche Virus ist da und es gilt, Menschen zu beschützen!" Allerdings gebe es aber "sichere Öffnungs-Konzepte, die ein gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben, wenn auch eingeschränkt, zulassen würden", so Witt weiter.

Witt äußert Hoffnung

 Witt ergänzt gegenüber der dpa: "Natürlich will ich nicht die DDR zurück. Aber wir leben seit 30 Jahren in einem Rechtsstaat und erleben seit einem Jahr, dass wir gesagt bekommen, was wir zu tun und zu lassen haben. Und die, die uns das sagen, kriegen ihren eigenen Job nicht auf die Reihe."

Nach Ansicht von Witt verspüre nun ganz Deutschland "einen Hauch" davon, wie es sei, "von einer Handvoll Regierungsmitgliedern bestimmt, gelenkt und beeinflusst zu werden".

Ihre Hoffnung: Das könnte dazu führen, "dass wir ehemaligen DDR Bürger uns nicht mehr erklären und verteidigen müssen".