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Corona: Neue Studie macht Hoffnung auf lebenslange Immunität

Das Coronavirus scheint mit der momentan laufenden Massenimpfung eingedämmt werden zu können. Die Frage bleibt: Wie lange hält der Impf-Schutz?

Coronavirus
Lebenslanger Impfschutz vor dem Coronavirus? (Symbolbild) Foto: Getty Images / Michael Piepgras

Wie lange hält die Impfung?

Noch sind lange nicht alle impfwilligen Deutschen zumindest einmal gepiekst worden und den zweifachen Impfschutz durch eine weitere Spritze hat auch gerade einmal ein Fünftel der Bevölkerung (Stand: 2. Juni 2021).

Doch schon wird über potenziell weitere Impfungen nachgedacht, weil die Wirkung des Vakzins wohl nicht allzu lange anhält und das Virus ja auch konstant mutiert. Die Prognosen, wie lange der Impfschutz nach ein bis zwei Spritzen anhält, differieren. Schätzungen liegen zwischen einem halben Jahr bis mehrere Jahre.

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Zellen im Knochenmark

Jetzt haben aber US-Forscher eine möglicherweise große Entdeckung gemacht, wie ntv berichtet: Sie konnten im Knochenmark von genesenen Personen Zellen nachweisen, deren Aufgabe es ist, Antikörper gegen das Coronavirus zu produzieren.

Möglicherweise, so die Forscher, tun sie dies auch dauerhaft, sodaß dann prinzipiell ein lebenslanger Schutz gegen Covid-19 vorläge. Das wäre natürlich fantastisch und noch viel besser, als es der kühnste Optimist zu denken wagte.

Entdeckung noch nicht verifiziert

Allerdings sind diese ersten Ergebnisse noch nicht wissenschaftlich verifiziert, also momentan noch nicht als Erkenntnisgewinn anzusehen und damit praktisch umzusetzen. Weitere Tests und Untersuchungen müssen und werden auch folgen.

Für die Studie, die im Fachmagazin "Nature" veröffentlicht wurde, haben die Wissenschaftler der Washington University School of Medicine das Blut und Knochenmark von 77 Patienten untersucht.