Corona-Lockdown: Bayerisches Labor liefert reihenweise Falschergebnisse
In einem großen bayerischen Labor sollen zahlreiche Corona-Tests falsch ausgewertet worden sein.

Falsche Corona-Testergebnisse
58 von 60 Corona-Tests wurden im Isar-Amper-Klinikum in Taufkirchen fälschlicherweise als positiv bewertet, heißt es in einem Bericht des Merkur. Aufgefallen sei der Fehler erst bei Nachprüfungen, die man aufgrund der ungewöhnlichen Häufung positiver Testergebnisse im Augsburger MVZ-Labor durchführen ließ.
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Verheerende Folgen
Die Folgen falscher Corona-Testergebnisse sind natürlich verheerend: Patienten werden unnötigerweise isoliert und Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt. Dazu kommt ein wirtschaftlicher Schaden für die Kliniken und – denken wir die Panne noch ein paar deutliche Nummern größer – eventuelle politische Entscheidungen auf der Basis unkorrekter Daten.
Dabei gelten die sogenannten PCR-Tests, die auch in Bayern zum Einsatz kamen, als die zuverlässigsten mit einer nahezu 100-prozentigen Trefferquote, so Virologe Gerd Uwe Liebert. An dieser vermeintlichen Zuverlässigkeit wird durch solche Vorfälle wie in Bayern zunehmend gezweifelt.
Allein in den vergangenen Wochen wurden laut Bundesgesundheitsministerium 1,7 Millionen Corona-Tests durchgeführt, rund die Hälfte davon in den 20 größten Laboren.