Corona-Update

Corona-Hammer: Mit dieser Strategie wäre die Weltbevölkerung schnell durchgeimpft

Die Welt leidet unter der Corona-Pandemie und die Impfungen kommen nur schleppend voran. Doch das müsste nicht so sein.

Mann mit Injektionsspritze
Die Impfungen gegen das Coronavirus erreichen nicht alle Menschen auf der Welt (Symbolfoto) Foto: iStock/Nastco

Impfungen gegen Corona in der Kritik

In Deutschland läuft die Impfkampagne gegen das Coronavirus nur schleppend voran. In Israel oder Großbritannien ist man da schon weiter. In den meisten Ländern dieser Welt jedoch wird überhaupt noch nicht geimpft.

JW Video Platzhalter
Zustimmen & weiterlesen
Um diese Story zu erzählen, hat unsere Redaktion ein Video ausgewählt, das an dieser Stelle den Artikel ergänzt.

Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.

Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Tragische Entwicklung

Experten gehen nicht davon aus, dass vor allem die sogenannten Länder der Dritten Welt zeitnah einen Impfstoff zur Verfügung haben, allein weil das Geld für eine massenhafte Beschaffung nicht vorhanden ist.

Daher werden diese Staaten noch sehr lange unter den Auswirkungen der Pandemie zu leiden haben. Zudem bleibt das Virus damit in der Welt, auch wenn die westlichen Industrienationen längst Herdenimmunität erreicht haben.

Diese unheilvolle Entwicklung müsste so nicht sein. Im Fokus einer kritischen Betrachtung stehen deswegen die international geltenden Patentrechte.

Patente in der Kritik

Nicht nur Menschenrechtsorganisationen fordern deswegen in Zeiten der Pandemie eine Aufhebung des Patentrechts. Der Gedanke: Wenn die Impfstoff-Unternehmen ihre Rezepturen öffentlich machen würden, dann könnten Labore in aller Welt das Vakzin herstellen und verimpfen. Niemand müsste warten, bis Lieferengpässe überwunden sind oder die nötigen Devisen beschafft sind.

Doch dieses Szenario bleibt wohl vorerst ein Wunschtraum: Denn in die Forschung des Vakzins haben Industrienationen Milliardenbeträge investiert. Diese Investitionssumme wäre im Falle einer Aushebelung des Patentrechts verloren - auch wenn die Idee wohl Millionen Menschenleben retten würde.