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Corona-Hammer: Impfkommission gibt beunruhigende Prognose ab

Die Ständige Impfkommission hat eine beunruhigende Prognose hinsichtlich der Corona-Impfungen abgegeben.

Corona-Impfstoff
Die Ständige Impfkommission hat beunruhigende Nachrichten für die Menschen in Deutschland (Symbolfoto) Foto: iStock/MarsBars

Laut Ständiger Impfkommission müssen sich die Menschen in Deutschland auf erneute Impfungen gegen das Corona-Virus im kommenden bzw. noch in diesem Jahr einstellen.

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Corona-Hammer: Impfkommission gibt beunruhigende Prognose ab

Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, sagt gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Das Virus wird uns nicht wieder verlassen. Die aktuellen Coronaimpfungen werden deswegen nicht die letzten sein. Grundsätzlich müssen wir uns darauf einstellen, dass möglicherweise im nächsten Jahr alle ihren Impfschutz auffrischen müssen."

Dabei geht es dann vor allem auch um einen wirksamen Schutz gegen auftretende Mutationen des Virus. Die Vakzin-Hersteller arbeiten bereits jetzt an modifizierten Impfstoffen, so Mertens.

Zudem sei es denkbar, dass sich der Impfschutz bei einzelnen Bevölkerungsgruppen (je nach Alter und Vorerkrankungen) abschwächt.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach stößt ins gleiche Horn. Er geht davon aus, dass die Immunität nach einer Impfung rund sechs Monate anhält. Demnach kommt für einige Menschen in Deutschland bereits im Herbst 2021 eine Auffrischung infrage.

Beispielsweise schützen die Vakzine von AstraZeneca und Johnson & Johnson nachweislich nicht so effizient gegen die südafrikanische Variante wie beispielsweise der Impfstoff von Biontech. Deswegen sollte eventuell schon früher mit einem angepassten Impfstoff gegen die Mutante immunisiert werden, so Lauterbach.