Corona: Bundesregierung plant neue Knallhart-Maßnahmen

Demnach müssen sich die Deutschen noch bis zum Frühjahr 2022 mit medizinischen Schutzmasken arrangieren. Zudem soll Ungeimpften möglicherweise zeitnah der Zutritt zu Restaurants verwehrt werden.

Wie unter anderem Business Insider berichtet, soll im Falle steigender Infektionszahlen nur noch Impf- oder Genesenennachweise zu einem Restaurantbesuch berechtigen.

Zudem sind laut Bundesgesundheitsministerium zur Eindämmung einer neuen großen Infektionswelle in den nächsten Monaten weitere drastische Corona-Einschränkungen erforderlich, "um das Gesundheitswesen vor einer übermäßigen Belastung und die Personengruppen, die noch nicht geimpft werden können, vor einer möglichen folgenreichen Erkrankung zu schützen“.

Ein Hoffnungsschimmer bleibt, denn die Schutzmaßnahmen sollen mit fortschreitender Impfquote moderater ausfallen als noch im Herbst und Winter des vergangenen Jahres.

Im einzelnen bedeuten die neuen Pläne jedoch konkret:

• Abstand, Hygiene und Maskentragen bleiben in geschlossenen Räumen, wenn viele Menschen mit unbekanntem Impfstatus zusammentreffen "durchgängig und inzidenz-unabhängig" bestehen.

• Schutzmasken gehören "bis ins Frühjahr 2022" zum Pflichtprogramm speziell im öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie im Einzelhandel.

• Zudem soll die Impf- und Testquote hochgehalten werden.

• Das Ministerium weiter: "Daher sollte unabhängig von der Inzidenz ab Anfang/Mitte September 2021 die Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen in ganz Deutschland generell nur unter Einhaltung der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) möglich sein.“

Sprich Innengastronomie, Hotelübernachtungen, körpernahe Dienstleistungen, Sport und Veranstaltungen drinnen, Großveranstaltungen drinnen und draußen bleiben Getesteten, Geimpften oder Genesenen vorbehalten.

• Daraus ergibt sich, dass Ungeimpfte ab bestimmten Grenzwerten erneut Kontaktbeschränkungen erfahren.

• Spahns Ministerium will zudem ab Mitte Oktober 2021 die kostenlosen Corona-Schnelltests abschaffen.