China: Gassigehen verboten!
Andere Länder, andere Sitten. In China hat jetzt eine Teilprovinz durchgesetzt, dass Hundebesitzer nicht mehr Gassigehen dürfen.

Krasse Behördenanweisung
Das hat die Bewohner der Provinz Yunnan ziemlich unvorbereitet getroffen: Lokalpolitiker haben eine Regelung verabschiedet, die besagt, dass Hundebesitzer nicht mehr mit ihren Tieren Gassiegehen dürfen.
Und weil die Chinesen keine halben Sachen machen, besagt sie im Kleingedruckten: Wer trotz Verbot dennoch beim Gassigehen erwischt wird, bekommt nach dem dritten Mal seinen Hund entzogen und das Tier wird getötet. Rückfall ausgeschlossen.
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Ein Shitstorm bricht los
Die zuständigen Beamten rechtfertigen sich und sagen, die Regelung diene dem Schutz der Anwohner, da es Vorfälle gegeben habe, bei denen entleinte Haustiere Menschen gebissen hätten.
Die Entscheidung wird in den sozialen Medien allerdings mit Empörung aufgenommen, was die Beamten zu der Aussage veranlasst, sie würden es "sich noch einmal überlegen".
Alternativorschläge
Dr. Jaipal Singh Gill glaubt auch, dass die de facto-Einsperrung der Hunde wesentliche Konsequenzen für selbige haben dürfte und schlägt Alternativen vor:
"Anstatt das Gassigehen von Hunden zu verbieten, könne stattdessen die Erziehung von Tierhaltern zu verantwortungsbewusstem Tierbesitz und die Einführung von Vorschriften, wie z.B. einen Hund immer an der Leine zu halten, in Betracht gezogen werden."