NS-Relikt Auf Sportplatz in Hamburg: Bauarbeiter findet riesiges Hakenkreuz

Seit Mai 1945 war Gras über die Sache gewachsen. Doch das Relikt aus der NS-Zeit hatte die Rechnung ohne Baggerfahrer Henning gemacht.
Der Bauarbeiter stieß auf dem Gelände des Hein-Klink-Stadions in Hamburg-Billstedt am vergangenen Freitag plötzlich auf Beton.
Als er das mysteriöse Fundstück schließlich freilegte, erblickt er ein vier mal vier Meter großes Hakenkreuz - aus massivem Stahlbeton.
Das Symbol aus Zeiten des Nationalsozialismus lag genau dort, wo die Fundamente für fünf neue Umkleidekabinen gegossen werden sollten.
Platzwart Enzo Oliva (50) alarmierte den zuständigen Bezirk, am Montag stattete Bezirksamtsleiter Falko Droßmann (43, SPD) dem Fundort einen Besuch ab.
Dem Denkmalschutzamt zufolge soll XXL-Hakenkreuz so schnell wie möglich weg. Aber wie kam das Nazi-Symbol dort überhaupt hin?
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Platzwart Oliva erklärt das Ganze wie folgt:
"Man erzählt sich, dass es Fundament für ein Nazi-Denkmal war.“ Das sei wohl Anfang der 70er-Jahre weggerissen worden."
Wie das Swastika entfernt werden soll, ist allerdings noch nicht geklärt, wie Baggerfahrer Henning zu Protokoll gibt:
"Mit meinem Bagger schaff’ ich das nicht. Das geht noch 40 Zentimeter in die Erde. Da würd’ die Schaufel verbiegen. Da müssen zwei Mann mit Presslufthämmern ran."
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