Ausgangssperre von Angela Merkel - Fast jeder zweite Deutsche betroffen!
Bund und Länder planen offenbar eine nächtliche Ausgangssperre, doch nicht alle sind davon betroffen.

Beim heutigen Corona-Gipfel wollen Bund und Länder neue Maßnahmen beschließen, um das Infektionsgeschehen einzudämmen. Aufgrund der Corona-Mutation, die Experten zufolge bereits rund 75 Prozent der positiven Tests ausmacht, steigen die Fallzahlen seit einigen Tagen wieder deutlich an.
Corona-Lockdown: Das plant die Regierung
Nun sieht sich die Regierung offenbar gezwungen, den Lockdown bis zum 18. April zu verlängern - und wahrscheinlich auch zu verschärfen.
In der Beschlussvorlage, auf Basis dessen Bund und Länder seit 15.30 Uhr über das weitere Vorgehen diskutieren, wird nicht nur die Notbremse in Regionen mit einer Inzidenz über 100 genannt, auch strengere Kontaktbeschränkungen und eine nächtliche Ausgangssperre könnten nun folgen.
199 Landkreise bereits Corona-Hotspots
Besonders hart dürften Ausgangssperren die Bevölkerung treffen, denn in Deutschland gibt es immer mehr Corona-Hotspots, in denen dem Entwurf zufolge verschärft werden müsste. 199 von 401 Landkreisen haben den Grenzwert bereits überschritten.
Damit wären von den Beschränkungen nahezu 40 Millionen Menschen und damit fast jeder zweite Deutsche betroffen! Ob die nächtliche Ausgangssperre aber tatsächlich kommt, ist nach wie vor unklar. Während Länder wie Bayern, die bereits zuvor eine nächtliche Ausgangssperre eingeführt hatten, dafür sind, wehren sich andere Bundesländer gegen die Pläne.
Seit 18.30 Uhr ist der Gipfel unterbrochen. Grund: Zoff um die Beschlüsse.