Auto-Update

Aral stellt neue Turbotanksäulen auf

Die Marktdurchdringung mit Elektroautos wäre sicherlich bereits um Einiges höher, wenn es nur genug schnelle Ladestationen gäbe. Aral geht jetzt in die Offensive.

E-Autos laden auf
Eine Frage des flächendeckenden Netzes: E-Autos laden auf Foto: IMAGO / Action Pictures
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Turboaufladung für E-Autos

Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Man ist mit seinem emissionsfreien Elektroauto unterwegs, fährt bei einer Tankstelle vor und lädt in zehn Minuten Energie für weitere 350 Kilometer in den Akku.

Nun, wahr ist diese Geschichte, aber im Prinzip auch nur zum Teil. Zwar gibt es diese Turboladestationen für Elektroautos bereits, aber deren Anteil am flächendeckenden Tankstellennetz in Deutschland ist mit "überschaubar" noch sehr milde ausgedrückt.

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"Aral Pulse" kommt

Das will Aral jetzt ändern, wie unsere Kollegen von Auto Zeitung in Erfahrung gebracht haben. Der Mineralöl-Konzern möchte auch mehr Hybrid- und Vollelektrische anlocken und baut deshalb jetzt an vielen Orten sogenannte Schnellladesäulen auf, die oben beschriebene Werte tatsächlich liefern können.

Benannt sind die Säulen schnittig mit "Aral Pulse" und das ist auch gleich der Name der extra für diese Säulen gegründeten Submarke. Geplant ist eine Großoffensive: Bis Ende des Jahres soll es an 120 Tankstellen im ganzen Land bis zu 500 Ultraschnell-Ladesäulen geben.

Verfünffachung des Kontingents

Das wäre mal eben eine Verfünffachung des bisherigen Kontingents. Die erste Säule ihrer Art gibt es seit Mai 2019 in Bochum, allerdings sprichwörtlich auf weiter Flur, abseits der klassischen Diesel- und Benzin-Zapfsäulen. Wehe, wenn es regnet!

In Wuppertal ist das schon besser gelöst. Hier steht eine Schnellladesäule bereits gut integriert unter dem Vordach. Dort wird hundertprozentiger Ökostrom mit einer Ladeleistung von satten 350 Kilowatt bereitgestellt.

Vorausgesetzt wird dabei, dass das E-Auto 17 Kilowattstunden auf 100 Kilometer verbraucht und in der Lage ist, die volle Ladeleistung zu nutzen. Ob das klappt, hängt nicht zuletzt vom bordeigenen Batteriemanagement ab.