Absolut krank: Erste Todesopfer durch die "Hot Water Challenge"
Wir alle erinnern uns noch an die "Ice Bucket Challenge", wo sich Menschen mit eiskaltem Wasser übergossen und danach Bekannte oder Prominente nominierten, die es nachmachen sollten. Das war noch ganz witzig und darüber hinaus für einen guten Zweck.

Es wurde im Zuge der Challenge auf ALS hingewiesen und das öffentliche Bewusstsein bezüglich dieser Krankheit deutlich gesteigert. Obernerd Bill Gates hatte sich sogar extra eine Holzkonstruktion mit Zugseil dafür gebaut. Good, clean fun.
Aber mittlerweile ufert die Szene aus. Eine Challenge jagt die andere und immer mehr mutieren sie zu schwachsinnigen Mutproben, die nicht selten mit schweren Verletzungen oder sogar dem Tod enden.
Eine besonders perverse Machart verbreitet sich nun gerade über Videoplattformen wie Youtube & Co.: Zumeist noch sehr junge Personen, oft Kinder unter zehn Jahren, lassen sich entweder kochendes Wasser über den Körper gießen oder trinken es sogar durch einen Strohhalm!
Da weiß man als Erwachsener bald nicht mehr, was man sagen oder denken soll. Verblöden unsere Kids? Verroht die Gesellschaft? Sind die Inhalte der sozialen Medien völlig unkontrollierbar geworden?
Die "Hot Water Challenge" hat nun ein erstes Todesopfer gefordert. Die achtjährige Ki'ari Pope aus Florida hatte kochendes Wasser getrunken und sich dabei die Luftröhre derart verbrannt, dass sie nicht mehr atmen konnte und erstickte.