Leben

Raucher-Schock: Neues Verbot geplant!

Um Schwangere und Kinder vor dem Passivrauchen im Auto zu schützen, plant Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ein entsprechendes Verbot. Alle Infos!

Voller Aschenbecher mit Zigarettenstummeln
Voller Aschenbecher mit Zigarettenstummeln (Symbolbild) Foto: IMAGO / Michael Gstettenbauer
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Einige Bundesländer fordern bereits seit Längerem ein solches Verbot, wie es nun auch von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplant ist.

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So soll der Deutschen Presse-Agentur einem Bericht der "Bild" zufolge ein Referentenentwurf zur Ergänzung des Bundesnichtraucherschutzgesetzes vorliegen - und dieser sieht vor, dass das Rauchen "in geschlossenen Fahrzeugen in Anwesenheit von Minderjährigen oder Schwangeren" verboten wird.

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Schutz für "besonders vulnerable Personengruppe"

Gelten soll das Rauch-Verbot für klassische sowie E-Zigaretten, Tabakerhitzer und Cannabis.

Der Entwurf wird vom Gesundheitsministerium nun wohl noch mit anderen Ressorts abgestimmt, bevor es seinen Weg ins Bundeskabinett findet.

Ziel sei es, für eine "besonders vulnerable Personengruppe" den erforderlichen Schutz vor dem Passivrauchen zu gewährleisten.

So hoch könnten die Bußgelder sein

So könnten sich Ungeborene und Minderjährige der Belastung, der sie durchs Passivrauchen im Auto ausgesetzt sind, nicht eigenständig entziehen.

Darüber hinaus sei ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Passivrauchen und Lungenkrebs sowie weiteren schweren Krankheiten wissenschaftlich belegt.

Weitere spannende Themen:

Bereits 2019 hatten mehrere Bundesländer eine entsprechende Regelung gefordert. Damals war von Bußgeldern in Höhe von 3.000 Euro die Rede.

Die Landesregierung Niedersachsens wies mit Verweis auf das Deutsche Krebsforschungszentrum darauf hin, dass die Tabak-Konzentration in einem Auto das Fünffache von der in einer "durchschnittlichen verrauchten Gaststätte" betragen kann.

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